Aktuelles

20.03.2024

Sozialpädagogin* für Kriseneinrichtung gesucht

Die Mädchenhaus Bremen gGmbH sucht zum 01.08.2024 eine Sozialpädagogin* für die Mitarbeit in der Kriseneinrichtung (Inobhutnahme nach § 42 SGB VIII). Stationäre Jugendhilfe. 30 Wochenstunden, Schichtdienst, TV-L SuE 11b.

Wir suchen Frauen*, die ein Interesse haben an feministischer, intersektionaler, diversitätssensibler, traumapädagogischer Arbeit und freuen uns über Bewerberinnen* mit sogenannter Migrationsbiographie, women of color oder Schwarze Frauen*.

Bewerbungen (als PDF) bitte bis zum 19.04.24 an: doelling@maedchenhaus-bremen.de

Bei Nachfragen: 0421 33 87 030

Grafik mit Text Sozialpädagogin* für Kriseneinrichtung gesucht

Die Kriseneinrichtung ist ein Haus mit anonymer Adresse. Mädchen* zwischen zwölf bis 17 Jahre können in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt oder dem Kinder- und Jugendnotdienst rund um die Uhr aufgenommen werden. Die meisten Mädchen* sind von körperlicher, seelischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Sie zeigen unterschiedliche psychosoziale Belastungen und vielfältige Bewältigungsstrategien und kommen aus diversen Lebenswelten.

Der Arbeitsbereich umfasst u.a.:

  • Krisenintervention,
  • pädagogische Unterstützung und Begleitung der jugendlichen Mädchen* im Gruppenalltag,
  • pädagogische Begleitung bei der Entwicklung neuer Lebensperspektiven,
  • gegebenenfalls die Unterstützung und Begleitung bei der Aufdeckung und Verarbeitung von Gewalterfahrungen,
  • Beteiligung an der Entwicklung von Hilfeplänen in Kooperation mit dem Bremer Jugendamt, den Personensorgeberechtigten und dem sozialen Umfeld,
  • Kooperation mit niedergelassenen Ärzt_innen, Psychotherapeut_innen, Kliniken, Beratungsstellen, Schulen und Behörden,
  • telefonische Beratung am Notruftelefon für Mädchen* in Krisensituationen sowie ratsuchenden Eltern,
  • Abfassung von Verlaufsberichten und Stellungnahmen,

Uns ist wichtig:

  • ein wertschätzender Umgang mit den Mädchen* und ihrem Umfeld,
  • eine eigenständige und verbindliche Arbeitsweise,
  • Verantwortungsbewusstsein und Engagement,
  • Team- und Konfliktfähigkeit,
  • Offenheit für das feministische Leitbild des Mädchenhauses
  • Freude an der stationären Arbeit.

Wir bieten:

  • kollegiale Zusammenarbeit in einem engagierten Team,
  • Einbindung in partizipative, lebendige Trägerstrukturen,
  • Freiraum zur Entwicklung eigener Ideen,
  • Förderung durch Fort- und Weiterbildung,
  • sorgfältige Einarbeitung,
  • Supervision,
  • tarifliche Vergütung (TVL-SuE),
  • 50% Kita-Zuschuss,
  • betriebliches Gesundheitsmanagement durch Hansefit (hansefit.de),
  • betriebliche Altersvorsorge (VBLU),
  • Jobticket (Deutschlandticket) Bezuschussung,
  • Günstiges Jobradleasing (inkl. E-Bikes).

12.03.2024

Respekt!

Acht Begegnungen mit Frauen*, die als Mädchen* einige Zeit im Mädchenhaus gelebt haben.

Acht Frauen* erzählen aus ihrem Leben - wie sie zu der geworden sind, die sie heute sind. Das Mädchenhaus Bremen konnte einen Beitrag dazu leisten. Mit den Interviews lassen wir stellvertretend für alle Mädchen*, die das Mädchenhaus unterstützt hat, diese Frauen* zu Wort kommen. Wir wollen damit ihre Lebenswege und Entwicklungen wertschätzen und den Leserinnen* und Lesern* einen Einblick in unsere Arbeit geben.

Das Buch erscheint anlässlich unseres Jubiläums. Das Mädchenhaus Bremen feiert in diesem Jahr dreißigjähriges Bestehen. 1992 wurden die ersten Angebote eröffnet. Die Kriseneinrichtung hat seither etwa 2650 Mädchen* aufgenommen. In der Anlauf- und Beratungsstelle wurden und werden jährlich ca. 120 Mädchen* beraten. Zwei Wohngruppen bieten ein neues Zuhause auf Zeit, im Betreuten Jugendwohnen gibt es Unterstützung für junge Frauen* und im Mädchen*zentrum Gröpelingen stadtteilorientierte pädagogische Angebote.

Mit unserem feministischen Blick auf die Welt machen wir als Mädchenhaus Bremen seit 30 Jahren darauf aufmerksam, dass auch in unserer Stadt Mädchen* in ihrer Entwicklung eingeschränkt werden, dass Mädchen* in ihren Familien Rollen übernehmen, die sie überfordern, dass Mädchen* von körperlicherer, sexualisierter oder seelischer Gewalt betroffen sind, dass Mädchen* Abwertung und Ausgrenzung ertragen müssen. Und wir wollen immer noch, dass sich das ändert!

Seit 30 Jahren gelingt unsere Arbeit, weil viele engagierte Kolleginnen* unsere pädagogischen und feministischen Haltungen im Alltag umsetzen. Wir danken allen Kolleginnen*, die im Laufe der Jahre ihren Teil dazu beigetragen haben, dass das Mädchenhaus Bremen sich mit unverminderter Energie weiterhin für die Belange von Mädchen* einsetzen kann. Auch die Menschen in dieser Stadt, die uns immer wieder Mut machen, an uns glauben und die uns auch finanziell unterstützten, bestärken uns darin, diesen Weg weiter zu gehen. Einen ganz herzlichen Dank an alle!

Hier lässt sich das Buch bestellen.

29.02.2024

Restcent-Spendenaktion der swb

Mitarbeiter_innen der swb-Gruppe haben monatlich auf die Auszahlung der Netto-Cent-Beträge ihrer Vergütungsüberweisung verzichtet und diese in die Spendenaktion eingebracht. Der Vorstand der swb AG hat die erzielte Summe entsprechend verdoppelt.

Auf dem Foto Kaufmännischer Vorstand, Herr Gunnar Geise (swb AG) und zwei Vertreterinnen des Mädchenhauses. Das Foto stammt von Robert Stümpke für die swb AG.